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Aktuell droht massive Hungersnot

 

TearFund leistet Überlebenshilfe in der Hungerkrise

Zürich, 18.07.22 – Millionen von Menschen sind wegen Dürre und gestiegenen Lebensmittelpreisen von Hunger bedroht. Ob im Jemen, im Südsudan oder in Äthiopien, Menschen nehmen viel auf sich, um an ein bisschen Wasser oder Nahrung zu kommen. Die Krise in Europa verschärft die Hungerkatastrophe weltweit zusätzlich. Das Ziel der Vereinten Nationen, den Hunger bis 2030 zu beenden, gilt. Aber ob es erreicht wird?

Bereits 2020 zeichnete sich die Dürreperiode im Osten Afrikas ab. Doch neben den grossen, die Medien beherrschenden Themen fand und findet die sich anbahnende Katastrophe zu wenig Gehör. Der Klimawandel, die Corona-Pandemie und die Krise in der Ukraine verschärfen den Hunger gleich mehrfach: Das Thema Dürre und Hunger wird medial an den Rand gedrängt. Weil krisengeplagte Länder wie die Ukraine weniger Getreide liefern können, fehlen die Lebensmittel an anderen Orten. Die Preise steigen und die Menschen hungern.

Verschiedene Länder – ähnliche Probleme Afiah

(40 J.) aus dem Jemen erzählt: «Mit meinem ältesten Sohn hole ich täglich Wasser. Wir laufen mehrere Stunden, meine anderen Kinder sind zu Hause sich selbst überlassen». Ganz ähnlich geht es Tune in Kenia: «Unser Brunnen funktionierte mitten in der Trockenzeit nicht mehr. Ich musste täglich zu einem 20 km entfernten Brunnen laufen, um Wasser zu holen. Meine Kinder waren den ganzen Tag – über 10 Stunden lang – alleine und hungrig.» Ob im östlichen Afrika oder im Jemen, unsere Partnerorganisationen vor Ort sanieren oder bauen Brunnen und versorgen die Bevölkerung mit Lebenswichtigem. Wasserfilter und Latrinen verringern die Ausbreitung von Krankheiten. Afiah und Tune können sich wieder um ihre Kinder kümmern, weil die Brunnen repariert wurden. Unzählige weitere Brunnen fehlen noch immer.

Sauberes Wasser rettet Leben im Jemen

Die UNO bezeichnet die Lage im Jemen schon länger als die weltweit grösste humanitäre Krise. Durch den Bürgerkrieg, der schon sieben Jahre andauert, wurde das Land fast komplett zerstört. Täglich verhungern Menschen oder sterben, weil sie keinen Zugang zu Essen und medizinischer Grundversorgung haben. TearFund Schweiz hilft schnell mit Grundnahrungsmitteln und sauberem Wasser. So können Kinder, ihre Familien und die ganze Dorfgemeinschaft überleben.

 

Hinsehen. Handeln.

Nächstenliebe kennt keine Grenzen.

In Zusammenarbeit mit dem Hoffnungsnetz und lokalen Partnerorganisationen helfen wir Menschen, die aktuell Durst und Hunger leiden, praktisch und schnell. In einem nächsten Schritt erhalten die Menschen Saatgut oder Nutztiere, um mit dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe langfristig den Hunger zu verhindern. Gerne erklärt Ihnen unsere Bereichsleiterin Internationale Programme und Humanitäre Hilfe, Anna Abel, weitere Details zu diesem Thema. Vereinbaren Sie unter 044 447 44 10 oder anna.abel(at)tearfund.ch noch heute einen Gesprächstermin. Für weitere Berichte oder Fotos können Sie uns kontaktieren oder Sie besuchen www.tearfund.ch/hunger. Herzlichen Dank für Ihre wertvolle Unterstützung.

 

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