Partner
Impressum
TearFund Schweiz ist ein auf christlichen Werten basierendes Hilfswerk, das sich im Bereich der humanitären Hilfe und der internationalen Zusammenarbeit engagiert, mit dem Ziel, Armut und Benachteiligung im Globalen Süden zu überwinden.
Inhalt und Redaktion: TearFund Schweiz
Programmierung: Lauper Computing
Hosting und Support: romtec.ch
Rechtliche Hinweise: Lesen Sie hier mehr zu unseren Datenschutzbestimmungen und Geschäftsbedingungen - TearFund arbeitet transparent, das bestätigt das Zewo-Gütesiegel.
Konzept und Design: fortissimo : think visual AG
Kontakt
TearFund Schweiz
Josefstrasse 34
8005 Zürich
Tel.: 044 447 44 00
info(at)tearfund.ch
Spendenkonto:
IBAN: CH49 0900 0000 8004 3143 0
BIC: POFICHBEXXX
TearFund-Zertifizierungen
Wir danken Ihnen, wenn Sie TearFund eine Spende anvertrauen. Wir nehmen unsere Verantwortung ernst und investieren ihren Beitrag wirkungsvoll in unserer Projektarbeit. Verschiedene Zertifikate geben Ihnen die Sicherheit, dass unser verantwortungsvoller Umgang mit Ihren Spenden auch extern überprüft wird.
Lesen Sie nach, wieso Sie uns Vertrauen können, wie und wo wir uns zertifizieren und warum uns die Zusammenarbeit mit anderen über Mitglied- und Partnerschaften so wichtig sind. Kurz zusammengefasst: Damit Sie sich sicher sein können, dass Ihr Geld für notleidende Menschen ohne Umwege dort ankommt, wie Sie es sich wünschen. Danke für Ihre Hilfe.
Wasser — Quelle für Krankheit und Heilung
Wie schnell sich unser Körper durch eine Durchfallerkrankung schwach anfühlt, wissen wir wohl alle. Wie es ist, mit chronischem Durchfall zu leben, können hoffentlich nur die wenigsten Leserinnen und Leser aus Erfahrung sagen. Rahela aus Bangladesch und ihre Familie kennen das Leiden aber genau. Dass ihre Erkrankung nicht einfach Schicksal war, lernte Rahela Begum an einer der ersten Hygieneschulungen in ihrer lokalen Frauengruppe. Eine überlaufende, unhygienische Latrine wurde als Hauptquelle des Leidens identifiziert. Damit begann eine faszinierende Entwicklung, welche Rahelas Leben veränderte.
Weltweit sterben jährlich eine halbe Million Kleinkinder an Durchfallerkrankungen. Auch wenn eine Infektion mit Viren, Bakterien oder Parasiten «nur» zu Durchfall und nicht zum Tod führt, verlieren die Betroffenen doch grosse Mengen an Flüssigkeit und Nährstoffen. Es kommt zu Mangel- und Unterernährung, was den Körper anfälliger macht für weitere Infektionen und neue Durchfall-Episoden – ein Teufelskreis. Gerade Kinder verlieren so wichtige Bausteine für ihr Wachstum und bleiben körperlich und geistig in ihrer Entwicklung eingeschränkt.
Alltag im ländlichen Bangladesch
Im Dorf Tara Nagor führt die 38-jährige Rahela ein traditionelles Leben als Hausfrau. Ihr Mann Abul Bashar ist zwölf Jahre älter als sie und versucht als alleiniger Ernährer die Familie mit dem Ertrag eines Lebensmittelstandes, eines kleinen Reisfeldes und Gelegenheitsarbeit über Wasser zu halten. Das Paar hat drei Söhne und eine Tochter.
Eine neue Welt
In der lokalen Frauengruppe der Partnerorganisation Sathi erfährt Rahela eine neue Welt. Die Informationen zu Hygiene interessierten die Mutter so sehr, dass sie sozusagen in unbekanntes Wasser springt: sie, die nur bis zur fünften Klasse zur Schule ging, meldet sich zu einem Kurs für Hygienebeauftragte an. Sie lernt die Grundlagen der Hygiene, von Kinderrechten und Familienplanung. Dieses Wissen gibt sie in der Gruppe und in ihrer Familie weiter. Rahela erkennt, dass sie eine neue Latrine brauchen.
Mit eisernem Willen spart die Familie und verkauft einen Teil des geernteten Reises, bis sie 6000 Taka beisammenhat – fast ein Monatslohn von Abul. Das reicht nicht ganz für die Materialkosten, doch mit diesem Beweis ihrer Motivation bekommen sie Unterstützung aus dem Projekt und erhalten den fehlenden Betrag. Nun können sie sich die neue, sichere Latrine leisten. Das verhilft der Familie zu besserer Gesundheit und Rahela zu grösserem Selbstvertrauen. Nun kann sie aus Erfahrung sprechen, wenn sie ihre Kolleginnen aus der Gruppe oder Nachbarn im Dorf über Hygiene informiert. Und das macht die Mutter mit Leidenschaft: «Ich will erleben, dass alle in unserem Dorf eine sichere Latrine haben», erklärt sie.
Rückhalt in der Gruppe
Die Gruppentreffen bedeuten den beteiligten Frauen sehr viel. «Früher hatten wir keine Möglichkeit, alle diese Dinge zu erfahren. Jetzt haben wir diesen Ort», meint eine von ihnen. Ihre Kollegin ergänzt: «Wir können austauschen und voneinander lernen. Und wir wissen, wohin wir uns bei Problemen wenden können.» Für die Frauen, die vorher sehr isoliert in den eigenen vier Wänden gelebt haben, ist jedes Treffen eine grosse Bereicherung.
(mehr im Tearinfo)
Tearinfo 2024
02/23 Tearinfo:
03/23 Tearinfo:
04/23 Tearinfo:
Tearinfo 2023
04/23: Tearinfo
tearinfo 2022
tearinfo 2021
tearinfo 2020
tearinfo 2019
tearinfo 2018
tearinfo 2017
tearinfo 2016
tearinfo 2015
Das Tearinfo 01/2024 als PDF
Das sagen unsere lokalen Partner über uns
Online lesen oder lieber gedruckt?
tearinfo ist das vierteljährliche Magazin von TearFund.
Lieber gedruckt? Alle Ausgaben können Sie hier bestellen. Bitte im Mitteilungsfeld angeben welche gedruckte Ausgabe Sie von uns wünschen.
Bleiben Sie aktuell informiert und abonnieren Sie hier unser vierteljährliches Info-Magazin tearinfo.