
Pate werden für Selbsthilfe
Sambia ist ein Binnenstaat im südlichen Afrika mit wunderschöner Natur, z. B. den berühmten Victoriafällen. Dank grossen Kupfervorkommen gehörte Sambia einst zu den reichsten Ländern Afrikas. Heute ist Armut weit verbreitet. Von den 14 Mio. Einwohnern sind ca. 1,2 Mio. Waisen. Sie können sich weder Schulmaterial noch -uniform leisten. Trotz gebührenfreier Grundschule fehlt ihnen Zugang zu Bildung.
TearFund hat die Vision, dass (Aids-)Waisen in Sambia Geborgenheit und Zukunft bekommen. Mit einer Projektpatenschaft helfen Sie uns, dieses Ziel zu erreichen. Wir setzen zusammen mit den lokalen Partnerorganisationen in Sambia auf verschiedenen Ebenen an:
Die Waisenkinder bekommen Schulmaterial, Schuluniform und Beiträge für den Schulbetrieb. Ebenso erhalten sie psychologische oder medizinische Beratung und Unterstützung. Zudem betreuen Freiwillige die Pflegefamilien, in denen die Kinder wohnen. Nun bekommen die Waisen eine echte Chance auf eine bessere Zukunft.
Ein weiteres Projekt in Sambia kümmert sich um Inhaftierte und ihre Familien. Sie sind besonders gefährdet, in Armut abzugleiten. Deshalb werden Inhaftierte durch unternehmerische und handwerkliche Kurse noch im Gefängnis ausgebildet. Ihre Familien werden psychosozial und finanziell unterstützt, damit sie die Spirale von Armut und Illegalität durchbrechen können.
Sambia in Zahlen im Vergleich mit der Schweiz
Sambia | Schweiz | |
---|---|---|
Fläche | 752'614 km² | 41'285 km² |
Anzahl Einwohner | 17 Mio/ 23 pro km² | 8.5 Mio/ 205 pro km² |
Lebenserwartung | 62 Jahre | 83 Jahre |
Kindersterblichkeit (unter 5 Jahren) | 63.4/ 1'000 | 4.1/ 1'000 |
Leben unter der Armutsgrenze (1.90 Dollar/ Tag) | 60.5% | 6.6% |
Inhaftierte Erwachsene | 125/ 100'000 | 84/ 100'000 |
Index der menschlichen Entwicklung | PLatz 144/ 188 | Platz 2/ 188 |
Quellenangaben: https://data.worldbank.org/ http://hdr.undp.org/en/countries |
Kurz erklärt
Armut ist weit verbreitet. 1.2 Mio Kinder sind Waisen. Sie können sich weder Schulmaterial noch -uniform leisten.
Leider gibt es wo grosse Armut herrscht immer auch viele Deliktfälle und gerade Familien von Gefangenen sind gefährdet, in chronische Armut abzugleiten.
Das Projekt sorgt dafür, dass Inhaftierte sowie deren Familienangehörige, eine Ausbildung abschliessen können. So können sie sich später ein Einkommen erarbeiten.
Schulkinder erhalten das nötige Schulmaterial und werden in Pflegefamilien untergebracht.